Es ist an der Zeit, für die Gehirngesundheit zu handeln!
Das German Brain Council veröffentlicht mit dem „Deutschen Gehirnplan – Agenda 2030“ auf über 50 Seiten einen strategischen Fahrplan in eine gehirngesunde Zukunft – und einen eindrücklichen Appell an die Politik. Mehr als 20 Autor:innen und 20 Verbände aus psychiatrischen und neurologischen Fächern, darunter auch die DGKN, zeigen mit den Grundsatzpapier, was die Gehirnforschung bis 2030 erreichen kann.
25 Prozent aller Menschen weltweit haben aktuell eine neurologische oder psychische Erkrankung und jährlich entstehen dadurch allein in Europa Kosten von mehr als 800 Milliarden Euro. Anhand von fünf Beispielen über die gesamte menschliche Lebensspanne werden diese Fakten unterlegt und die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Hilfe von Politik und Gesellschaft zur Erforschung besserer Prävention und Therapie gefordert.
Thematisiert werden dabei
- Schädel-Hirn-Traumata bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Alzheimer Demenz als Beispiel einer neurodegenerativen Erkrankung
- Depression bei Kindern und Erwachsenen
- Seltene Erkrankungen am Beispiel der 5qSMA
- Schlaganfall bei Kindern und Erwachsenen
Herausgegeben vom Vorstand des GBC
Prof. Dr. med. Peter Falkai (München)
Prof. Dr. med. Agnes Flöel (Greifswald)
Dr. phil. Katharina Glanz, MScPH (München, Betroffenenvertretung)
Prof. Dr. med. Christian Mawrin (Magdeburg)
Prof. Dr. med. Thomas Mokrusch (Lingen)
Prof. Dr. rer. nat. Christine R. Rose (Düsseldorf)
Prof. Dr. med. Ulrike Schara-Schmidt (Essen)
Prof. Dr. med. Alfons Schnitzler (Düsseldorf)