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Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

Die Positronen-Emissions-Tomographie ist eine sehr aufwändige Methode, um das Gehirn zu untersuchen. Dabei werden vorübergehend kurzlebige Radioisotope angereichert. Mit diesen radioaktiv markierten Elementarteilchen können Neurophysiologen die Durchblutung, den Sauerstoffverbrauch und den Zuckerumsatz im Gehirn messen. Im PET lassen sich so etwa funktionelle Störungen des Hirngewebes nachweisen, bevor sich im MRT oder CT Gewebeschäden zeigen.

Diagnostik von Hirnerkrankungen und Alzheimer

Die Methode ist wissenschaftlich sehr interessant und gewinnt auch in der Diagnostik von Hirnerkrankungen zunehmend an Bedeutung. Beispielsweise lassen sich durch PET-Untersuchungen bösartige Hirntumoren frühzeitig von anderweitig veränderten Hirngewebe wie Narben unterscheiden. Bei Demenzerkrankten können mittels verschiedener PET-Marker Störungen der Hirnfunktion sowie krankhafte Ablagerungen im Hirngewebe darstellt werden, welche typisch für die Alzheimer Erkrankung sind.