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Die DGKN e.V. ernannte den schwedischen Neurophysiologen Prof. Dr. Sten Grillner zum neuen Ehrenmitglied. Er gilt als einer der wichtigsten Experten weltweit für die Neurobiologie der Bewegung und leitet das Nobel-Institut für Neurophysiologie am Karolinska-Institut in Stockholm. Als neues Korrespondierendes Mitglied begrüßt die DGKN e.V. die renommierte Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Kastner von der Princeton University.

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Bild: Prof. Dr. Sten Grillner wird auf dem DGKN23 zum Ehrenmitglied der DGKN e.V. ernannt (links); Prof. Dr. Sabine Kastner, neues Korrespondierendes DGKN-Mitglied, während ihrer Keynote auf dem DGKN23 (rechts)
© DGKN/Jan Wassmuth, Pressebilder honorarfrei zur redaktionellen Nutzung unter Angabe der Quelle. Download

Neues Ehrenmitglied: Prof. Dr. Sten Grillner, Nobel-Institut Stockholm

Prof. Dr. Sten Grillner, Professor am Nobel-Institut für Neurophysiologie des Karolinska-Instituts in Stockholm, wurde zum Ehrenmitglied der DGKN ernannt. Seit Jahrzehnten erforscht der weltweit führende Experte die außergewöhnliche Fähigkeit des Gehirns, Bewegungen zu steuern. Insbesondere konnte er zeigen, wie neuronale Schaltkreise in der Wirbelsäule helfen, rhythmische Bewegungen zu koordinieren, wie sie beim Gehen benötigt werden. Grillner studierte an der medizinischen Fakultät in Göteborg, seit 1987 ist er Professor und Direktor des Nobel-Instituts für Neurophysiologie am Karolinska-Institut für die Neurobiologie der Bewegung.

Neues Korrespondierendes Mitglied: Prof. Dr. Sabine Kastner, University of Princeton

Die renommierte Professorin für Psychologie am Neuroscience Institute der Princeton University wurde als internationale Kollegin korrespondierendes Mitglied der DGKN. Die Neurowissenschaftlerin leistete Pionierarbeit am National Institute of Mental Health bei der Übertragung mechanistischer Prinzipien aus der Primatenphysiologie in funktionelle Bildgebungsstudien des Gehirns beim Menschen. Sie kombiniert in ihren direkten Vergleichsstudien des Gehirns von Menschen und Primaten funktionelle Bildgebung mit intrakraniellem EEG. Im Fokus steht dabei ein besseres Verständnis der Interaktion großer Netzwerke während verschiedener Kognitionsprozesse. Unter anderem konnte Kastner so zeigen, dass Aufmerksamkeit einem schnellen rhythmischen Prozess zwischen Konzentration und Ablenkung unterliegt. Ihre Erkenntnisse sind von hoher Relevanz und werfen unter anderem einen neuen Blick auf Aufmerksamkeitsdefizite im Kindesalter.